„Wie schnell kommt ein Auto zum Stehen?” Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 der Ernst-Barlach-Realschule plus am 12. und 13. Oktober.
Herr Hering, der im Auftrag der ADAC Stiftung mit dem Verkehrserziehungsprogramm „Achtung Auto”, zu Gast an der Schule war, sensibilisierte die Fünftklässler in einem zweistündigen Programm für die Gefahren des Straßenverkehrs. Denn anders als Erwachsene sind Kinder noch nicht in der Lage, die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs richtig einzuschätzen. Vielmehr glauben sie, dass ein Auto sofort stehen bleibt.
Bei einem Laufspiel erlebten die Mädchen und Jungen dann, dass auch sie aus vollem Lauf nicht sofort anhalten können und erkennen wie lange die Redaktionszeit und der Bremsweg sind. Gemeinsam ermitteln sie dann die Lehrformel „Redaktionszeit + Bremsweg = Anhalteweg”.
Im Anschluss wurde diese Formel auf das Auto übertragen. Die Schülerinnen und Schüler stellten Vermutungen über den Anhalteweg eines Autos an, das mit 30 km/h bzw. 50 km/h unterwegs war und markierten die Stelle jeweils mit einer Pylone am Fahrbahnrand. Beim Einsatz des ADAC-Testautos wurde dann schnell deutlich, dass nur wenige Kinder den Bremsweg richtig eingeschätzt hatten. Die meisten waren davon ausgegangen, dass ein Auto viel schneller zum Stehen kommt.
Am Schluss des Programms durften die Kinder freiwillig und ordnungsgemäß gesichert im Testauto mitfahren. Der Fahrsicherheitsexperte beschleunigte das Fahrzeug auf 30 km/h und führte anschließend eine Vollbremsung durch. Dabei wurde den Kindern verdeutlicht, dass bei einer Vollbremsung enorme Kräfte auf den Körper einwirken und Sicherheitsgurte und Kinderrückhaltesysteme sehr wichtig sind.
Die Fünftklässler lernten bei der Aktion „Achtung Auto” sehr viel über die Gefahren im Straßenverkehr und hatten jede Menge Spaß dabei. Die Ernst-Barlach-Realschule plus bedankt sich bei der ADAC Stiftung und Herrn Hering.