Am 15. und 16. April nahmen die Klassen 5a und 5b der Ernst-Barlach-Realschule plus an einem Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald unter der Leitung der zertifizierten Waldpädagogin Victoria Meyer teil.
In dem vierstündigen Projekt beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit Cashewkernen, denn wie die Kinder herausfanden, sind Cashews keine Nüsse, sondern die Kerne der Cashewfrucht – einer Steinfrucht.
Die Schülerinnen und Schüler, die in Teams zusammenarbeiteten, sammelten Informationen rund um den Anbau und die Geschichte des Cashewbaumes. Auch die Verarbeitung, die Transportwege, die Verwendung der Cashewfrucht und deren wirtschaftliche Bedeutung wurden näher betrachtet.
Die Stationen zeigten den langen Weg von der Ernte bis zum Verzehr auf und gingen auch auf die Risiken bei der Verarbeitung, die Ausbeutung der Arbeiter und die Kinderarbeit ein. Auf einer Weltkarte legten die Schülerinnen und Schüler die Verbreitungswege des Cashewbaumes nach, der seinen Ursprung in Brasilien hat und im 19. Jahrhundert nach Afrika und schließlich nach Indien kam.
Natürlich durfte auch die Sensorik nicht fehlen. Daher wurde auch die Frage „Wie schmecken Cashew-Produkte?” eingehend untersucht und sowohl Cashew-Drinks als auch Cashewmus verkostet.
Die Schülerinnen und Schüler waren mit Freude und Spaß bei der Sache. Sie erarbeiteten Präsentationen und konnten ihre geographischen Fähigkeiten festigen. Durch das rundum gelungene Projekt wurden sie angeregt, sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit” auseinanderzusetzen und die Vorzüge regionaler Produkte zu erkennen.