In der zweiten Novemberhälfte nahmen die Klassen 5a, 5b und 5c der Ernst-Barlach-Realschule plus erfolgreich an einem Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald teil, das von der zertifizierten Waldpädagogin Victoria Meyer geleitet wurde.
In dem vierstündigen Projekt befassten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit der Frage: Wie können alltägliche Dinge wie Papier, Schokolade oder gar ein Fußball mit dem Wald in Verbindung gebracht werden?
Mithilfe der Sinne – fühlen, schmecken, riechen, hören – versuchen die jungen Forscher den Waldprodukten in unserem Alltag auf die Spur zu kommen: So war beispielsweise bei dem Geräusche-Memory der Hörsinn besonders gefordert, während bei der Verkostung der Waldbeerenmarmelade der Geschmackssinn angesprochen wurde.
Im zweiten Teil des Projektes schwärmten die mit Digitalkameras ausgestatteten Forscherinnen und Forscher im Schulgelände aus und suchten nach Produkten aus dem Wald, die sie dann mit der Kamera festhielten.
Im Anschluss durften die Schülerinnen und Schüler im „Waldladen” einkaufen. Hierbei
suchten sie von einem Tisch Produkte wie Vanilleschote, Pinienkerne oder auch Babyschnuller aus und ordneten sie auf einer riesigen Weltkarte ihren Ursprungsländern zu. Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer konnten so unschwer erkennen, dass einige Produkte sehr lange Wege zurücklegen, bis sie zu uns nach Hause gelangen.
Das Projekt unterstrich die Bedeutung der Wälder und führte den Schülerinnen und Schülern vor Augen, wie wichtig der weltweite Schutz der Wälder ist. Durch das rundum gelungene Projekt erhielten die begeisterten Schüler auch Impulse zum Nachdenken über den eigenen Lebensstil und wurden dazu ermuntert, mehr auf Nachhaltigkeit zu achten.